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oxaion Automotive: Schon heute bereit für morgen
oxaion deckt Branchenanforderungen der Automobilzulieferindustrie im großen Umfang ab
Bereits 2019 wurde oxaion zum „ERP System des Jahres“ im Bereich Serienfertigung gekürt. Die Jury honorierte dabei besonders die Lösungsqualität im Bereich Automotive. Mit oxaion 5.1, dem neuesten Release der ERP-Software, reagiert oxaion auf den Wandel vom komponenten-basierten Automobilsektor hin zu einer auf Software und Lösungen konzentrierten Industrie.
Die deutsche Automobilindustrie steht aktuell vor tiefgreifenden Veränderungen hinsichtlich ihrer über Jahrzehnte eingespielten Wertschöpfungsstrukturen. Als Treiber gelten eine rasant um sich greifende Internationalisierung, digitale Prozessketten im Kontext einer Industrie 4.0 sowie zahlreiche disruptive Innovationen in den Bereichen E-Mobilität und autonomes Fahren.
Vor allem die Zukunftsfähigkeit vieler Zulieferer ist hier die Herausforderung. Denn während sich die OEMs verstärkt auf ihr Downstream-Geschäft konzentrieren, also ihre Aktivitäten gegenüber den Endkunden, müssen die Hersteller von Kraftfahrzeugteilen vermehrt komplexe Entwicklungs-, Produktions- und Logistikumfänge ihrer Abnehmer schultern. Für den Aufbau und die Steuerung eines solchen Netzwerks ist viel Energie notwendig. Nicht wenige Zulieferer werden ihr bisheriges Geschäftsmodell überdenken und ggf. umsteuern müssen. Handlungsbedarf zeigt sich einerseits im organisatorischen Bereich, also im Netzwerkmanagement, sowie bei der Steuerung überbetrieblicher Abläufe. Gleichsam existieren nach wie vor Schwachstellen bei der Realisierung digitaler Prozesse sowie bei der Geschäftskunden-Integration über Portale und EDI.
Lösung: Automotive-Hersteller auf digitale Standards bringen
ERP-Anbieter wie oxaion sehen sich in der Pflicht, die softwareseitigen Voraussetzungen zu schaffen, damit besonders mittelständische Zulieferer ihr Wertschöpfungsgefüge auf die neuen Anforderungen hin optimieren können.
„Die Automobilisten wie auch ihre Zulieferer fordern eine immer komplexer werdende Übermittlung von Mengen, Terminen und elektronischen Belegen – also alles, was relevant ist, um möglichst ohne Verluste produzieren und liefern zu können“, erklärt Holger Bänsch, Branchen Manager Automotive bei der oxaion gmbh. „In den Zuliefererbetrieben haben wir es fast ausschließlich mit EDI-gestützten Prozessketten zu tun. Somit bleibt der elektronische Datenaustausch auch künftig der Treiber für sämtliche Wertschöpfungsprozesse im Unternehmen.“
Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) greift die aktuellen Anforderungen auf und definiert Standards, an die sich alle Stufen des Wertschöpfungsprozesses halten können. „Mit oxaion für Automotive unterstützen wir natürlich vollumfänglich die neuen VDA-Standards. Auf diese Weise gewährleistet unsere Lösung eine reibungslose Abwicklung von Lieferabrufen, Entnahme- und Kommissioniervorgängen, Versand sowie Lieferdokumentation und Fakturierung.“
Version 5.1 bringt mehr Flexibilität
So ist oxaion für Automotive in der Lage, EDI-Daten aus unterschiedlichen Verzeichnissen abzuholen, und zwar unabhängig davon, wie die Ablagenstruktur des Unternehmens gemanagt wird.
Neue Funktionalitäten gibt es unter anderem im Bereich Kommissionierung: Ab sofort unterstützt das Feld „Kommission“ die Positionierung von Material in der Auftragsdokumentation. Auch für eingehende Lieferabrufe gemäß VDA4984 und ausgehende Lieferavise nach VDA 4987 hält oxaion neue Features bereit. Verantwortliche werden nun automatisch benachrichtigt, wenn sich bspw. Änderungen bei den Packmittelvorschriften ergeben. Die Packmittel selbst sind entweder über die Lieferabrufe, Feinabrufe oder über die Stammdaten abbildbar. „Damit ist gewährleistet, dass auch bei JIT/JIS-Anlieferung das korrekte Warengestell ans Band geht und eine fehlerhafte Verpackung nicht etwa zum Bandstopper wird“, betont Holger Bänsch.
Lieferabrufe effektiv vorausplanen
Wie eine Produktion ausgerichtet wird und wie viele Teile im Monat ausgeliefert werden müssen, ändert sich teilweise täglich. Abweichungen von Planabrufvorgaben lassen sich mit oxaion jetzt bis ins Detail überwachen. Die Lösung dokumentiert dazu jede Änderung und bietet eine bessere Unterstützung bei der Planabrufentwicklung. „Mit oxaion lässt sich die Produktion mit einem Zeitfenster von bis zu einem Jahr effektiv vorausplanen“, führt Automotive-Experte Holger Bänsch weiter aus. Auch haben Anwender nun die Möglichkeit, über die neu entwickelte Transportmittelverwaltung eine mehrstufige Ladungsträger-Stückliste abzubilden. Darüber hinaus bietet die neue Automotive-Version Möglichkeiten zur Tourenoptimierung sowie eine automatisierte Entnahmeschein-Erzeugung via oxaion-Versandmonitor.
Daten auf Lieferabrufe in Eigenregie ändern
Im Tagesgeschäft ändern sich auch häufig die Daten der Lieferabrufe: Ein Lieferabruf gelangt in Form einer EDI-Nachricht ins System, wird von da aus weiterverarbeitet und erzeugt letztlich einen Verkaufsauftrag, der zur Auslieferung führt. Wenn sich Daten auf den Lieferabrufen ändern, weil bspw. an ein neues Werk geliefert werden soll, können Anwenderdiese Änderungen nun leicht selbst durchführen – und zwar ohne aufwändigen Eingriff in die Stammdaten.
Verbesserte Übersicht im Versandmonitor
Mit Version 5.1 wurde auch der oxaion-Versandmonitor noch einmal entscheidend verbessert. Über den Versandmonitor können Anwender die gesamte Logistik ihres Unternehmens steuern. Individuell einstellbare Dashboards zeigen dabei die wichtigsten Kennzahlen für Vertrieb, Versand, Fertigung und Disposition an, sodass Liefertermine präzise geplant und verlässlich eingehalten werden können. Intelligente Filter sorgen für eine verbesserte Übersicht, ebenso können Felder beliebig ein- und ausgeblendet werden.
Über Feinabrufe erhält der Lieferant Informationen zu den endgültigen Warenmengen und bindenden Lieferterminen nach Datum und Uhrzeit. Optimiert wurde dabei auch die Unterstützung von JIT-und JIS-Abrufen.
Lieferscheine und Rechnungen erstellt der Versandmonitor automatisch nach den gängigen VDA-Normen und EDI-konform. Dazu zählen auch die neuen VDA-Global Nachrichtentypen DELFOR, DELJIT, DESADV, INVOIC für Tier1- und Tier2 Lieferanten, die sich nun problemlos mit dem System abbilden lassen.
Entnahme und Kommissionieren
Auch die Verwaltung der Speditionsaufträge ist nun übersichtlicher. Im Social ERP der oxaion Crossfeed Oberfläche gibt es zudem viele neue Möglichkeiten, das Tagesgeschäft individuell zu strukturieren.
Insgesamt mehr Transparenz auf allen Ebenen
Optimierungen gab es außerdem bei den Bestellanforderungen für außerdispositive Beschaffungsvorgänge. In Verbindung mit den Planabrufen können Anwender nun genau berechnen, was sie im Zeitraum eines Jahres alles beschaffen müssen.
Ein- und ausgehende Rechnungen sowie Gutschriften behandelt das System nach den gelten Standards VDA4906/4938: sowie VDA4908/4938 und den entsprechenden EDI Standards.
Für mehr Transparenz sorgt auch die Grafische Belegkette. „Anwender erhalten Einsicht, in die komplette Historie eines Lieferabrufs, von der Liefereinteilung bis hinunter zum Lieferschein und Rechnung“, erklärt Holger Bänsch. „Das führt auch zu einer besseren Recherche, wenn es bspw. darum geht, Kundenanfragen schnell zu beantworten.“