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Die Einführung einer Unternehmenslösung ist ein komplexes Projekt, das Kapital, Zeit und Personal bindet. Gerade mittelständische Unternehmen mit oftmals nur begrenzten Ressourcen können sich hier kaum Nachlässigkeiten erlauben. Es gilt die Faustregel: Um ein ERP-Projekt erfolgreich zum Abschluss zu bringen, müssen alle Beteiligten von Anfang an gut zusammenarbeiten. Doch was zeichnet ein gutes Projektteam aus? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit die Zusammenarbeit im Team und mit dem ERP-Anbieter gelingt? Und warum scheitern manche Projekte, während andere zu einem guten Abschluss gebracht werden?

Nun, die erste Frage, die sich Entscheider noch vor dem eigentlichen Auswahlprozess stellen sollten, ist: Was wollen wir mit der Einführung einer Unternehmenssoftware grundsätzlich erreichen? Denn, was ein Projektteam tatsächlich leisten muss, um eine ERP-Lösung erfolgreich produktiv zu setzen, hängt immer von den Gegebenheiten im Projekt ab: Wie sind also die Ausgangsbedingungen? Wird an einem oder gleich an mehreren Standorten eingeführt? Welche Rollout-Strategie soll verfolgt werden? Und wie lange darf sich die ERP-Einführung maximal hinausziehen? Selbstverständlich spielt auch das Know-how des Projektteams sowie dessen Kapazität eine große Rolle.

Wie stellt man sicher, dass die UDI korrekt erstellt und lesbar ist?

Die MDR ist eindeutig: Die UDI muss maschinenlesbar sein und in der Regel, in Klarschrift auf dem Produkt und/oder Verpackung aufgebracht werden. So soll sichergestellt werden, dass Medizinprodukte weltweit eindeutig identifiziert und rückverfolgt werden können. Die dafür notwendigen Vorarbeiten, wie Produktklassifizierung, Stammdatenpflege, die Registrierung bei den Datenbanken von EU und USA, sowie die Wahl des passenden Formates (GS1, HIBCC, IFA) sind bis dahin längst erledigt.

Die meisten, die dies lesen, werden schon einmal von Digital Twins gehört haben – einem Konzept, das ursprünglich in den 90er Jahren entwickelt wurde und im Rahmen des weltweiten Vorstoßes in Richtung Industrie 4.0 eine breite Akzeptanz gefunden hat. Der Kerngedanke hinter diesem Ansatz besteht darin, ein virtuelles Modell jedes Teils einer physischen Produktionslinie zu erstellen, um volle Transparenz sowohl über reaktive als auch über proaktive Kennzahlen zu erhalten. Obwohl der Markt für dieses Konzept noch recht jung ist, hat Capgemini untersucht, dass Unternehmen bei der Implementierung im Durchschnitt eine Rendite von etwa 15 % in Bereichen wie Vertrieb und Betriebseffizienz sowie eine Erhöhung von ab 25 % bei der Leistung erzielen¹.

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