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Viele Beschäftigte arbeiten mittlerweile von unterwegs oder aus dem Homeoffice heraus. Standortübergreifendes Arbeiten kann jedoch schnell zum Problem werden, wenn die Rahmenbedingungen nicht geschaffen werden und bspw. Belege nicht digital vorliegen. Bei Aptean profitieren ERP-Anwender von einem integrierten Eingangsrechnungsworkflow (ERW). Eingehende Rechnungen werden digitalisiert und können so auch bequem von Zuhause aus abgezeichnet werden. Mit der Blumatix Intelligence GmbH aus Salzburg hat die Aptean-Gruppe um oxaion und Aptean Austria zudem einen zukunftsfähigen KI-Partner für die automatisierte Belegerfassung gefunden.

„Die Belegerfassung und -weiterverarbeitung sind zwei der wichtigsten Prozesse einer Buchhaltung und bieten nach wie vor sehr viel Raum für Optimierungen – der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist hierfür geradezu prädestiniert“, erklärt Holger Ritz, Director Product Management bei der Aptean DACH GmbH. „In Sachen Dokumentenerkennung haben wir jetzt mit den KI-Experten von Blumatix die idealen Partner an unserer Seite. Gerade für mittelständische Unternehmen wird es dadurch ohne größere Implementierungsaufwände möglich, Mitarbeiter massiv zu entlasten und ihre Buchhaltung auf ein neues, zukunftsfähiges Level zu heben.“

Nach den Prinzipien von Taiichi Ohno werden im Lean-Management sieben Arten der Verschwendung unterschieden. Beispiele hierfür gibt es in jeder Fertigung, sei es im Mittelstand oder bei den großen Konzernen. Eine vollständige Elimination der Verschwendungen – also der nichtwertschöpfenden Prozesse – ist leider nicht möglich. Allerdings können Korrelationen erkannt und die Ursachen von Prozessschwächen identifiziert werden. Eine genaue Analyse des Produktionsgeschehens liefert Prodaso. Die selbstlernende Produktionssoftware des gleichnamigen Bielefelder Unternehmens erkennt in Echtzeit Prozesszusammenhänge und bereichert ERP-Plattformen und MES-Systeme um Vorhersagen sowie Handlungsempfehlungen für den optimalen Produktionsablauf.

Smart-Factory-Projekte liegen bei Industrieunternehmen im Trend, das zeigt aktuell eine Studie des IDC und InterSystems. Untersucht wurde der digitale Reifegrad von Unternehmen und inwieweit Praktiken der Smart Factory bereits Einzug in den Unternehmensalltag gehalten haben. Produktionsüberwachung und die vorausschauende Wartung stellen dabei das Mindestmaß an digitaler Reife dar, während besonders fortschrittliche Unternehmen immer mehr auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen. Konkrete Anwendungsfälle finden sich meist in den Bereichen Produktionsmonitoring, Advanced Planning und Predictive Maintenance. 

Größere Unternehmen und Konzerne investieren hier bereits erheblich und der Aufwand scheint sich auszuzahlen: Laut Studie erhöhten die Vorreiter im Bereich KI ihre Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness – OEE) im Durchschnitt um zehn Prozent, während sich die Produktionskosten parallel um zehn Prozent verringerten. Davon beflügelt liebäugeln jetzt schon einige mit besonders datengetriebenen Anwendungsfällen, wie sie bisher nur selten implementiert wurden, etwa in den Bereichen Anomalie-Erkennung, autonome Transportfahrzeuge oder digitale Zwillinge.