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Ohne Stress und Ärger: intelligente Lieferabruf-Disposition im ERP
Balance zwischen Kundentermin-Erfüllung und planbarer Produktion

Verschärft durch die aktuellen Lieferkettenprobleme, z.B. in den Bereichen Halbleiter, Magnesium und Aluminium ändern sich die Lieferabrufe zum Teil mehrfach täglich. Was bedeutet diese Dynamik für Ihre Disposition und welche Auswirkungen ergeben sich daraus für Ihre Fertigung. Welche Veränderungen des Produktionsplanes müssen vorgenommen werden, um die Lieferabrufe rechtzeitig bedienen zu können?

Im Rahmen der Lieferabruf-Übernahme prüft oxaion-ERP automatisch nach individuell eingestellten Kriterien die Bestands- und Planungssituation der Lieferabrufe. Diese Kriterien sind können für jeden Abrufauftrag, d.h. nach Kunde, Artikel sowie Werk und Abladestelle festgelegt werden. Dies gilt sowohl für Abweichungen innerhalb der Frozen Zone, als auch für die vorausschauende Fertigungs-Planung innerhalb des definierten Prüf-Horizonts.

Ergibt der Vergleich des neuen Abrufstands Abweichungen in Mengen und Terminen außerhalb der definierten Toleranzgrenzen, werden diese Abweichungen unmittelbar über Eskalationsstufen an die relevanten SCM-Abteilungen gemeldet.

Hierzu können alle Möglichkeiten des Social-ERP in oxaion unter Einbeziehung der klassischen E-Mail oder SMS integriert genutzt werden. So können zeitkritische Abstimmungen und Entscheidungen schnell und effizient direkt im SCM-Team herbeigeführt werden, denn das Team weiß am besten was nun zu tun ist!

Dispositiv wandelt oxaion-ERP die im System importierten Lieferabrufe in Absatzpläne um. Diese Absatzpläne dienen sowohl als Forecast der langfristigen Fertigungsplanung, als auch als Sofortbedarf der Produktion.  Hierbei erzeugt die Disposition Fertigungsvorschläge für die Fertigungsteile/Verkaufsartikel und leitet daraus die relevanten Bedarfe für das benötigte Vormaterial ab. Die Disposition prüft dabei zusätzlich die Bestände der für die Belieferung benötigten Packmittel und erzeugt relevante Bestellvorschläge, um sicherzustellen, dass die Fertigartikel in für Kunde/Werk/Abladestelle hinterlegten individuellen Packvorschriften geliefert werden können.

Da automotive Unternehmen wenig Einfluss darauf haben, wann und wie oft neue Lieferabrufstände übersendet werden, ist es von zentraler Bedeutung, dass neue Daten unmittelbar in die eigene Fertigungssteuerung einfließen, ohne zu ständigen Reibungsverlusten zu führen.

Dies wird in oxaion-ERP durch die permanente Disposition unter konsequenter Berücksichtigung des jeweiligen Planungskontextes gelöst. Diese ermöglicht es, dass alle relevanten Lieferabrufs-Änderungen unmittelbar für die Fertigungssteuerung weiterverarbeitet werden, allerdings nur dann, wenn diese innerhalb der planerisch vertretbaren Toleranzen liegen. Mit einer solchen Planung gelingt Automotive Zulieferern der Spagat zwischen exzellenter Lieferantenbewertung und optimaler Fertigungsplanung und Wirtschaftlichkeit.

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Artikel: Wie oxaion-ERP eingehende Lieferabrufe verarbeitet

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