Globale Märkte, zunehmender Kostendruck und verschärfter Wettbewerb zwingen mittelständische Unternehmen heute dazu, ihre Prozesse nachhaltig zu optimieren. Viel lässt sich über die Einführung einer betriebswirtschaftlichen Unternehmenssoftware erreichen. Doch worauf kommt es bei einer ERP-Einführung wirklich an?
Die ERP-Software fungiert als Rückgrat des modernen Wirtschaftsunternehmens. Nahezu jeder betriebswirtschaftliche Vorgang lässt sich darüber steuern. Gerade mittelständischen Unternehmen hilft die richtige Software Kapazitäten ideal auszulasten, Durchlaufzeiten zu verkürzen und Kosten einzusparen. Im Gegenzug führen Fehlentscheidungen unweigerlich zu hohen Kosten und bedrohen mitunter sogar die Existenzen von Unternehmen.
Unternehmen stehen vor der Qual der Wahl
Bei Investitionszyklen von bis zu 10 oder mehr Jahren stehen mittelständische IT-Entscheider tatsächlich vor einer Entscheidung, die sie in dieser Tragweite nur ein oder zweimal in ihrer Karriere fällen müssen. Und während für global agierende Konzerne meist nur zwei oder drei Systemhäuser in Frage kommen, reißen sich um den Mittelstand dutzende Anbieter mit einer ungemein breiten Range an Lösungsmöglichkeiten. Hinzu kommt die Verunsicherung einzelner Abteilungen plus der Wille von oben, möglichst jeden Bereich gleich gut abzudecken. Trendthemen wie Industrie 4.0 oder Big Data machen die Entscheidungsfindung ebenfalls nicht leichter. Der Softwareauswahlprozess bei einer ERP-Einführung beansprucht demgemäß oftmals mehr Zeit als die eigentliche Softwareimplementierung.