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Wenn Prozesse in der fertigenden Industrie nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich zusammenrücken, funktioniert dies nicht ohne eine einheitliche, abteilungsübergreifende Datenbasis.

Durch die Globalisierung arbeiten heute weltweit verteilte Fertigungsstandorte immer enger zusammen. Gleichzeitig intensiviert sich die Kollaboration zwischen Konstruktion und Entwicklung, ermöglicht durch Workflow-Technologien und eine gemeinsame Datenbasis. Neben der räumlichen und organisatorischen Verschmelzung tritt seit einiger Zeit eine dritte Variante auf: Concurrent Engineering, also das verteilte gleichzeitige Entwickeln. Eine Konstruktionsmethode, die bereits viele Unternehmen der fertigenden Industrie mit Erfolg praktizieren.

Wie begegnen Unternehmen der Maschinen- und Anlagenbaubranche dem Spannungsfeld voller Auftragsbücher, Zeitdruck und Fachkräftemangel effektiv? Durch intelligentes und effizientes Wiederverwenden von Konstruktionselementen.

Daher benötigen mittelständische Unternehmen neben einem gut eingeführten ERP-System, insbesondere auch effektive und funktional tief integrierte PLM Prozesse. Worauf es bei Auswahl und Integration ankommt, erklärt unser Partner PROCAD mit 5 zentralen Tipps zur erfolgreichen PLM Einführung.

5 Tipps für ein erfolgreiches PLM

Lösungen für das Product Lifecycle Management (PLM) sind integraler Bestandteil eines funktionierenden Geschäftsbetriebs und haben analoge Dokumentationslösungen schon lange abgelöst. Die Anforderungen an ein PLM indes sind hoch: Es muss Prozessdaten aus der Produktion aufnehmen und Daten aus dem Lifecycle zurück in die Produktentstehung bringen. Worauf Unternehmen bei der Implementierung einer PLM-Lösung achten sollten, erklärt Johann Dornbach, Head of Product EMEA, Revalize Software.

Die IATF 16949 definiert u.A. die Fehlersicherheit durch Fehlervermeidung sowie durch Fehlerentdeckung. Hochautomatisierte Fertigungsprozesse legen den Schwerpunkt deutlich auf die Fehlerentdeckung und schaffen damit die passende Datengrundlage für Auswertungen und Analysen im kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP).


Verbesserte Aussagequalität durch Fehlerorterfassung

Bei der Fehlerentdeckung werden optische Kontrollen bzw. visuelle Begutachtungen von gefertigten Produkten in CAQ-Systemen gewöhnlich in Form einer Fehlersammelkarte (FSK) geführt. Jedoch kann ein leichter Farbverlauf auf einer nicht sichtbaren Innenseite gegebenenfalls tolerierbar sein, während er an der Außenseite des Bauteils nicht zu akzeptieren ist. Ebenso kann die Häufung von Kratzern an einer bestimmten Stelle auf einen Wartungs- oder Reparaturbedarf am Werkzeug hindeuten.


Unsere neue CAQ-Lösung der Grafischen Fehlererfassung wurde mit besonderem Fokus auf größere, sichtbare Bauteile, wie sie beispielsweise im Automotive-Bereich häufig vorkommen entwickelt. Dadurch können ebensolche Situationen erkannt und daraufhin differenziertere Maßnahmen ergriffen werden.

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