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Strategische Allianzen, Joint-Ventures, virtuelle Fabriken, regionale Netzwerke – in Zeiten von Globalisierung und erhöhtem Wettbewerb wird unternehmensübergreifende Kooperationsfähigkeit immer mehr zum Schlüsselfaktor für erfolgreiches Wirtschaften. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie der Fraunhofer Gesellschaft, laut derer sich ein Großteil des deutschen Mittelstands bereits in Kooperationsnetzen befindet oder sich grundsätzlich dafür offen zeigt. Auch intern hat das Arbeiten im Team längst an Bedeutung gewonnen. Unternehmen gründen Projektteams und verteilen Aufgaben bereichsübergreifend an mehrere Mitarbeiter. Selbst in der Zusammenarbeit mit anderen Niederlassungen, Partnern oder Agenturen wird dieses Prinzip deutlich. Kurz: Kollaboratives Arbeiten ist aus der heutigen Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken. Doch wie lässt sich die Kommunikation im Team so koordinieren, dass daraus ein echter Wettbewerbsvorteil entsteht?

Die Generation Y erobert die Geschäftswelt. Zumindest gehört seit 2015 jeder zweite Anwender zu den Post-1980-Geborenen, also dem Teil der Bevölkerung, der mehrheitlich mit den Segnungen von PCs, Tablets und Smartphones aufgewachsen ist. Dazu bringt das Internet ständig neue Informations- und Kommunikationsmittel hervor, die das Nutzerverhalten nachhaltig verändern – man denke nur an soziale Netzwerke wie Facebook oder Messenger Dienste wie WhatsApp. Hersteller von Unternehmenssoftware berücksichtigen dies nun vermehrt, indem sie die Systemoberfläche optisch und funktional nach diesem neuen Nutzerverhalten ausrichten. Auch der kooperative Gedanke findet zunehmend Eingang in die System-Architektur, ebenso wie die Möglichkeit, das Frontend individuell nach den eigenen Tätigkeitsfeldern zu personalisieren.

Was sind die Vorteile eines Thermomixes? Man muss kein großer Koch sein, um sich ein leckeres Gericht zu zaubern. Einfach der Anleitung folgen, Schritt für Schritt die richtigen Zutaten in den Mixer und den Rest erledigt das Gerät von selbst. Überträgt man dieses Bild auf moderne Enterprise-Resource-Planning (ERP)-Software, lässt sich feststellen, dass sich auch hier einiges getan hat: Vorbei sind die Zeiten monolithischer Systeme, also reiner Standardlösungen, die in monatelangen Projekten durch die Einstellung einer Vielzahl von Parametern auf die Belange des Kunden zugeschnitten werden. Heute gibt man dem Kunden gerne selbst den Kochlöffel in die Hand – das Zauberwort heißt kundenindividuelle Modifikation.

Grundsätzlich steht bei jeder ERP-Neueinführung die Abbildung kundeneigener Prozesse und Abläufe im Vordergrund. Dennoch bleibt ein nicht zu unterschätzender Teil einer Neueinführung die individuelle Konfiguration des ERP-Systems auf die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen und Anwender. Diese Anpassungen sollten im besten Fall schon vor dem Go-Live erfolgen, sodass die verschiedenen Gruppen genügend Zeit haben, die Einstellungen zu testen und sich daran zu gewöhnen.

 

Jede Anwendergruppe stellt eigene Anforderungen an die Bedienung eines ERP-Systems: So müssen Mitarbeiter im Bereich Einkauf und Beschaffung z.B. schnell in der Lage sein, die Bestandssituation sämtlicher Niederlassungen zu erfassen. Ebenso sollten Beschäftigte im Vertrieb mit Hilfe weniger Mausklicks prüfen können, ob ein Kunde eine gestellte Anzahlung bereits geleistet hat. Die Anforderungen an ein ERP-System sind somit vielfältig und unterscheiden sich nicht nur von Unternehmen zu Unternehmen, sondern auch von Abteilung zu Abteilung.

Designmodus für individuelle Berechtigungen

Aus diesem Grund geben moderne ERP-Systeme Ihren Anwendern verschiedene Werkzeuge an die Hand, mit denen sie individuelle Anpassungen am System selbst vornehmen können. So können bei oxaion über einen bedienerfreundlichen Designmodus bspw. einzelne Felder oder gesamte Masken ausgeblendet werden, falls diese für einen Geschäftsprozess nicht benötigt werden oder der Nutzer nicht berechtigt ist, diese einzusehen (bspw. Personaldaten).
Ebenso einfach lassen sich aktuelle Daten wie Auftragsstatus oder Umsatzzahlen auf der Systemoberfläche hinzufügen, die dann in Form von grafischen Dashboards oder Gadget-Leisten auch visuell dem heutigen Nutzerverhalten entsprechen. Klug gewählte Datenfilter und Verlinkungen erleichtern darüber hinaus die tägliche Arbeit mit der Unternehmenssoftware und führen zu einer deutlich geringeren Klickrate im Tagesgeschäft (One-Click-Only-Konzept).

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