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Das Änderungsmanagement in der Medizintechnik ist von großer Bedeutung, da es sicherstellt, dass Änderungen an medizinischen Produkten, Systemen und Prozessen sicher und effektiv durchgeführt werden. Die Medizintechnikbranche ist stark reguliert, und Änderungen müssen gemäß den Anforderungen der zuständigen Regulierungsbehörden wie der FDA, der ZLG oder anderen internationalen Aufsichtsbehörden und den Benannten Stellen erfolgen. Eine fehlerhafte Änderung kann schwerwiegende Konsequenzen für Patienten und das Unternehmen haben.

Ein effektives Änderungsmanagement erfordert eine strukturierte Vorgehensweise, die die Auswirkungen von Änderungen auf die Produktqualität, die Sicherheit und die regulatorischen Anforderungen bewertet. Das Änderungsmanagement sollte Bestandteil eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems sein und sowohl interne als auch externe Stakeholder wie Lieferanten, Kunden und Regulierungsbehörden einbeziehen.

Hallo Philipp, was ist Deine Aufgabe bei Aptean? Wie sieht ein typischer Tag bei Dir aus?

Ich bin bei Aptean zuständig für die Konzeption des Oberflächendesigns und der Oberflächenbedienung unseres HTML5 Webclients „Nucleus“. Zusätzlich zur Konzeption beschäftige ich mich regelmäßig auch mit der Umsetzung einzelner Features, um die Verbindung zwischen Theorie, Konzept und Praxis immer im Blick zu behalten.

Mein Job bei Aptean ist durch dieses Aufgabenspektrum sehr vielseitig – daher bin ich täglich mit den unterschiedlichsten Kollegen aus Entwicklung, Produktmanagement und ERP- sowie MES-Fachbereichen im Austausch.

User Interface (UI), Usability und User Experience (UX) – kannst Du als Experte unseren Lesern mit wenigen Worten erläutern, was es damit auf sich hat? Worauf kommt es an und inwiefern unterscheiden sich die Begriffe?

User Experience“, „Usability“ – das sind Begriffe, die die meisten ERP-Anwender schon einmal gehört haben. Aber bei der Frage, was sich genau dahinter verbirgt oder worin die Unterschiede liegen, müssen viele passen. Das muss sich in Zukunft dringend ändern, denn letztlich handelt es sich dabei nicht nur um gehypte Buzzwords, sondern um ganz entscheidende Erfolgsfaktoren für die eigene Software.

Ein in Entwicklerkreisen sehr bekannter Comicstrip persifliert anhand einer Schaukel die Tücken der Software-Entwicklung: Jede involvierte Abteilung verändert das Produkt ein wenig; jeder Bereich versteht die Anforderungen etwas anders oder hat ganz eigene Ideen, wie das Produkt aussehen soll. Teilweise mangelt es an Zeit und es kommt zu technischen Limitationen. Manchmal waren aber auch die Annahmen von Grund auf falsch, es kommt zu Missverständnissen, weil selbst Auftraggeber keine wirkliche Vorstellung von dem hatten, was sie eigentlich wollten. Das Endergebnis hat dann häufig nur noch wenig mit dem zu tun, was eigentlich gebraucht wird. (Wer den Comicstrip nicht kennt, einfach mal „tree swing cartoon“ googlen).

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